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Man kann auch außerhalb von Spielen und mit anderen Medien seinen Spaß haben; in Wirklichkeit ist ja sowieso alles irgendwie verbunden. Drum hin und wieder hier die Aufforderung, die sich unregelmäßig mal wiederholen wird: Herunterfahren und - in diesem Fall - ein literarisches Subgenre entdecken, das wunderbar zur Welt eines aktuellen Lieblingsspiels passt.

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Es ist kein Geheimnis, dass der gesamte Printjournalismus in der Krise steckt - der Videospieljournalismus noch ein bisschen mehr. In seinem Gastkommentar prägt Christoph Lurz, Blogger und ehemals selbst in der Gamesbranche beschäftigt, das treffende Wort des "Individualjournalismus" als Gegenentwurf zur herrschenden Katerstimmung. 

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Stagnation, Aufgewärmtes, Sequels: Wer sagt, dass es bei Games nicht noch Platz für revolutionär Neues, für Unerwartetes, Abwegiges oder schlicht: das Unmögliche geben darf? The Games That Never Were ist ein Gedankenexperiment: Spiele, wie es sie nie gegeben hat und so auch wohl nicht geben wird. Mit Freude präsentiere ich dieses Mal die Gamesfantasie des geschätzten Kollegen, Zündfunk-Journalisten und ruhmreichen WASD-Herausgebers Christian Schiffer, die er sich vermutlich am besten schnell patentieren lassen sollte.

Ich liebe Sportspiele. Ich habe große Hochachtung vor den Programmieren, die ein immer realistischeres Geschehen auf den Bildschirm zaubern. Ich habe Respekt vor Kommentatoren wie Manni Breuckmann, die sich für zwei Wochen in ein Tonstudio einsperren lassen, dort stundenlang Spielernamen einsprechen, und das alles nur, damit es am Ende einen halbwegs abwechslungsreichen Kommentar zum Spiel gibt, den dann doch die meisten nach einer Stunde abschalten, weil er nervt. Und ich fühle mich auf einer sehr abstrakten Art auch dem unbekannten Amateurspieler verbunden, der drei Monate mit albernen Punkten am Körper unzählige Fußballmoves vollbringen muss, damit die Macher per Motion Capturing die Spieler butterweich animieren können.

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Screenshot deluxe  ist eine zweiwöchentliche Serie zum Thema In-Game-Fotografie - man könnte das vielleicht auch Videogame-Tourismus nennen.  Diese Woche, frisch aus dem Flickr-Pool: DigitalEpicness.

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Die monatliche Kooperation mit dem GameStandard zeigt wieder ein Best-of der schönsten Indie-Games-News. 

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Dishonored ist einer der am heißesten erwarteten Titel des Jahres. Große Hoffnungen setzt die Spielergemeinde vor allem in das offene Spieldesign, das verschiedene Lösungsansätze und kreative Vorgehensweisen in der Fantasy-Steampunk-Rachesaga ermöglichen soll. Hoffentlich freuen wir uns aber nicht zu früh, denn Julian Roby von Arkane berichtet Erstaunliches von den Playtests zu Dishonored:

People would just walk around. They didn’t know what to do. They didn’t even go upstairs because a guard told them they couldn’t. They’d say “Okay, I can’t go upstairs.” They wouldn’t do anything.

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Der folgende Text wurde als Gastbeitrag für superlevel.de geschrieben. 

Vierzehn Jahre sind eine lange Zeit — das gilt umso mehr für die Games-Branche. 1998 erschien Half-Life, das Debütspiel des bis dahin unbekannten Entwicklerstudios Valve, und es war ein revolutionärer Meilenstein: Kein Spiel zuvor hatte es derart geschafft, ohne Bruch der Immersion eine Geschichte so unmittelbar, packend und intelligent im zuvor eher brachialen Genre des First-Person-Shooters zu erzählen.

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DADIU, die "National Academy of Digital, Interactive Entertainment", führt dänische Universitäten und Kunstschulen im Rahmen der (experimentellen) Games-Entwicklung zusammen. Die Resultate in Form der halbjährlichen Abschlussarbeiten können sich sehen lassen.

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Aufmerksamen Besuchern sind möglicherweise die leichten kosmetischen Neuerungen hier schon aufgefallen: VGT-Admin Stefan hat in heldenhafter Selbstaufopferung einige kosmetische Änderungen verwirklicht, die seit heute aktiv sind. Neben einer Änderung der bisherigen schnöden, traurig serifenlosen Standardschrift zu einem feuilletontauglichen funky Glamourfont sorgen ab sofort auch Zwischentexten in langen Textstrecken (und ja, das kann man nach ca. 9 Monaten VGT sagen: die gibt's hier erfahrungsgemäß öfter) sowie todschicke Initialkapitälchen in sexy Weinrot für optische Auflockerung. Nach und nach wird auch der doch schon trotz relativer Jugendlichkeit umfangreiche Back-Katalog an Artikeln nachbehübscht.