Inderst legt nahe 151214

Rudolf Inderst kennt alle Ecken des Internets und nennt uns so ungefähr einmal wöchentlich drei lohnende Destinationen.

HA! PLATSCH! ARGH!

Als Freund gediegener Samurai-Action hat mich dieses kleine Stück Trailer gleich gepackt! Die Soundkulisse ist allerdings – nun ja – reichlich albern. Ich versuchte, sie in der Überschrift einzufangen. Die belgischen Masterminds hinter dem Titel meinen, es ginge darum, als geübter Schwertkämpfer den einen entscheidenden Zug zu machen: „creating a mind game where you have to anticipate [the] next attack”.
 

VERSCHWINDEN SOLLST DU (NICHT)!

Matt Helgeson macht sich in seinem Artikel „Page Not Found: Video Games' Vanishing History“ Gedanken über das drohende Verschwinden ganzer Generationen von Spielejournalismus – nicht etwa ausschließlich personell gesehen – sondern rein technisch betrachtet: „Each time a video game website goes out of business, hundreds of original pieces of game journalism vanish.“ Eine Lösung hat er allerdings auch nicht zur Hand: „The Internet is volatile by nature. Technologies, sites, services, and companies quickly rise and fall. Archiving everything on the Internet would be a fearsome task in terms of time, money, technology, and logistics.“
 
ERSCHEINEN SOLLST DU (DONE)!

Um die Idee von Nachhaltigkeit aus der zweiten Empfehlung aufzugreifen darf ich auf eine Buchveröffentlichung aufmerksam machen: Jens-Martin Loebels „Lost in Translation“. befasst sich mit den Möglichkeiten und Einsatzgebieten von Emulationstechniken in der digitalen Langzeitarchivierung am Beispiel von Computerspielen. Diese seien „als Untersuchungsgegenstand besonders geeignet, da sie die technischen Möglichkeiten des Computersystems ausreizen und die Authentizität bei der Wiedergabe sowie die Aufführungspraxis von hoher Bedeutung ist.“ Das Buch basiert auf der Dissertation des Knaben.